Morgen ist der erste Advent! Und wir backen Plätzchen :))). Gerade eben. Lydia schneidet "Papierförmchen" aus, Magda knetet den Teig und ich schreibe Blog. Aber keine Angst, ich werde gleich beim Ausstechen fleißig helfen... und beim Teig naschen :D.
Heute morgen machten wir uns auf den Weg zum Strand. Wir mussten circa eine Stunde dorthin laufen. Es war wieder ziemlich frisch, aber es hat zum Glück nicht geregnet. Leider war als wir ankamen gerade Flut was heißt, dass es gar keinen Strand gab. Aber das Meer konnten wir natürlich trotzdem sehen, da der eigentliche Strand an eine Wiese grenzt. Was mich hier besonders fasziniert ist die Farbe des Wassers. Leider kommt das auf Fotos immer nicht richtig rüber. Es war auf jeden Fall ein ganz außergewöhnlich helles blau.
Neben dem Strand haben wir außerdem den Wasserfall besichtigt, der sich auf dem Campus von Lydias Uni befindet. Obwohl er klein war, war er ziemlich schön. Ich finde das Geräusch von Wasser auch immer total beruhigend. Keine Ahnung warum, aber Wasser könnte ich stundenlang anschauen und zuhören. Ich liebe es einfach.
Zudem waren wir noch gemeinsam einen Kaffee beziehungsweise eine heiße Schokolade trinken. Zum Abendessen haben wir Nudeln mit Garnelen und Curry gekocht. Und ja, jetzt backen wir gerade Plätzchen.
Morgen geht es ja leider schon wieder zurück nach Australien. Einerseits freu ich mich voll Dylan wieder zu sehen und vor allem nicht mehr in der Kälte zu sein, andererseits ist die Zeit in Neuseeland schon ziemlich schnell vergangen und es ist schade, dass ich schon wieder Tschüss zu Lydia sagen muss. Zum Glück ist der Flug morgen erst abends, da haben wir noch den ganzen Tag in Auckland.
Samstag, 29. November 2014
Tag 7: Willkommen in Auckland
Heute machten wir uns einen gemütlichen und chilligen Tag. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, frühstückten wir alle zusammen und machten uns auf den Weg in die Innenstadt. Als ersten gingen wir zum Hafen, der, für doch eine so große Stadt, ziemlich klein war. Aber wer weiß, ich kenn mich bei Häfen nicht so aus, vielleicht hatte er auch ne normale Größe (Bild folgt). Danach gingen wir weiter in die Fußgängerzone. Was ich sehr schön fand ist, das man von überall, egal wo man ist, den Skytower sieht. Das ist das Wahrzeichen von Auckland. Auf ihn werden wir bald auch noch gehen. Man hat bestimmt eine großartige Aussicht auf die Stadt von dort. Die Innenstadt selbst sah aus wie jede andere Großstadt auch. Hört sich jetzt ziemlich ernüchternd an, ist aber gar nicht so negativ gemeint. Mir hat es schon gefallen, nur finde ich das zwischen den meisten Großstädten einfach nicht so viele Unterschiede sind. Der Aufbau ist immer ähnlich. Da es heute ziemlich kühl war und zwischendurch leicht geregnet hat, sind wir am Nachmittag zu Starbucks. Dort hab ich mir erstmal einen großen White Chocolate Mocca gegönnt. Soooo lecker. Danach sind wir noch ein bisschen durch die Straßen gelaufen uns haben etwas geshoppt. Wobei bei mir das Ergebnis "nur" eine kurze, total süße Schlafanzughose war. Daraufhin sind wir noch für das Abendessen einkaufen gegangen und auch schon wieder zurück in Lydias Wohnung gefahren. Am Abend ist dann noch eine Freundin von Lydia vorbei gekommen und wir haben gemeinsam Shopping Queen geschaut.
Das wars es eigentlich schon was man zu diesem Tag sagen kann. Er war schön und gemütlich. Richtig erholend nach dem Stress, den wir die ganze Zeit mit dem Camper hatten.
Das wars es eigentlich schon was man zu diesem Tag sagen kann. Er war schön und gemütlich. Richtig erholend nach dem Stress, den wir die ganze Zeit mit dem Camper hatten.
Tag 6: Es kann nicht immer alles glatt gehen
Katastrophen? Peinlichkeit? Kennen wir nicht? Doch ... leider schon. Und zwar zur Genüge. Heute war so ein Tag, an dem einfach gar nichts geklappt hat.
Aufgestanden sind wir bereits um 6:30 Uhr. Wir hatten viel vor. Erst nach Raglan fahren, dort sollten ganz viele Kiwis sein und ein schwarzer Strand, dann zu einem Wasserfall, dann nach Hamilton und letztendlich nach Auckland. Das war zumindest unser Plan. So viel vorweg: Angekommen sind wir überall. Aber nun einmal von vorne.
Nach Raglan brauchten wir um die 2,5 Stunden. Das Meer haben wir zwar gefunden, den gesuchten Strand aber nicht. Zwar waren dort schwarze Steine, Sand ist dann aber doch nochmal was anderes. Seis drum. Wir hatten nicht die Zeit, noch nach einem Strand zu suchen. Also auf zu dem Wasserfall. Eine halbe Stunde später waren wir am Parkplatz, 10 Minuten später am Fall. Er fiel 55 Meter tief. Von oben konnte man auf ihn von Plattformen herab blicken. Ein Traum für Magda (die Höhenangst meldete sich). Danach ging es zu den Hamilton Gardens, einem berühmten botanischen Garten, den man unbedingt gesehen haben sollte. Nach circa 1,5 Stunden waren wir dort. Am Parkplatz. Mehr haben wir auch nicht gesehen, denn wir mussten schon wieder weiter nach Auckland, immerhin mussten wir spätestens um 16 Uhr unseren Camper dort abgeben. Weitere 2 Stunden später waren wir dann in Auckland. Tankstelle suchen um das Auto zu putzen. War klar, dass es an der Tankstelle nichts zum Putzen gab. Also begaben wir uns in die Tankstelle und fragten nach, was wir tun könnten. Wir hatten noch eine halbe Stunde bis zur Abgabe. Der freundliche Inder, gab uns dann einen Wasserschlauch und Wischmopp. Mit diesen Dingen bewaffnet machten wir uns ans Putzen beziehungsweise das Auto noch dreckiger machen. Denn anstatt sauberer zu werden, wurde es noch schlimmer. Aber egal, scheiß drauf, wir hatten keine Zeit mehr und tanken mussten wir auch noch. Also ab zur Zapfsäule. Dort stand jedoch, dass man im Voraus zahlen muss. Es gab jedoch keinen Automaten. Also wir wieder zum Inder nachfragen, wie man hier tankt. Seine Antwort: "Einfach Auffüllen und Zahlen." Peeeeeiiiinlich. Er meinte dann aber noch, dass es nur für Mietautos so ist und man ansonsten schon im Voraus zahlen muss. Wir also wieder raus und tanken. Hat alles geklappt. Zum Glück. Auch die Autoabgabe und der Transfer zum Flughafen waren reibungslos. Doch dann sollte es das Schicksal nochmal schlecht mit uns meinen...
Um zu Lydia zu kommen, sie wollte an der Unitec, ihrer Uni in Neuseeland warten, mussten wir einen Shuttle buchen. Die vom Shuttle Service wollten nun aber wissen zu welchen Gate wir müssen, da der Campus so groß ist. Wir natürlich mal wieder keine Ahnung. Zum Glück war der eine Fahrer ziemlich freundlich und hat Lydia angerufen und alles geklärt. Dachten wir. Gefahren hatte uns dann nämlich ein anderer, der von nichts ne Ahnung hatte. Kurz gefasst sind wir am Ende in einem Krankenhaus für Geisteskranke gelandet. Kein Scherz. Die Wahrheit, so traurig wie es ist. Kaum waren wir, komplett verwirrt und keinen Schimmer davon wo wir sind, ausgestiegen, kam auch schon ein Mitarbeiter auf uns zu. Der hat uns dann gleich erstmal rausgeführt, weil er meinte, es wäre dort viel zu gefährlich für uns. Glücklicherweise war das Wohnheim von Lydia dann nicht mehr weit weg, und sie konnte uns zu Fuß abholen. Der Tag war einfach der absolute Reinfall.
Es ist aber total schön Lydia wieder zu sehen. Die Tage mit ihr zusammen werden bestimmt toll werden. Und so wie ich uns mittlerweile kenne, auch sicher nicht langweilig.
Aufgestanden sind wir bereits um 6:30 Uhr. Wir hatten viel vor. Erst nach Raglan fahren, dort sollten ganz viele Kiwis sein und ein schwarzer Strand, dann zu einem Wasserfall, dann nach Hamilton und letztendlich nach Auckland. Das war zumindest unser Plan. So viel vorweg: Angekommen sind wir überall. Aber nun einmal von vorne.
Nach Raglan brauchten wir um die 2,5 Stunden. Das Meer haben wir zwar gefunden, den gesuchten Strand aber nicht. Zwar waren dort schwarze Steine, Sand ist dann aber doch nochmal was anderes. Seis drum. Wir hatten nicht die Zeit, noch nach einem Strand zu suchen. Also auf zu dem Wasserfall. Eine halbe Stunde später waren wir am Parkplatz, 10 Minuten später am Fall. Er fiel 55 Meter tief. Von oben konnte man auf ihn von Plattformen herab blicken. Ein Traum für Magda (die Höhenangst meldete sich). Danach ging es zu den Hamilton Gardens, einem berühmten botanischen Garten, den man unbedingt gesehen haben sollte. Nach circa 1,5 Stunden waren wir dort. Am Parkplatz. Mehr haben wir auch nicht gesehen, denn wir mussten schon wieder weiter nach Auckland, immerhin mussten wir spätestens um 16 Uhr unseren Camper dort abgeben. Weitere 2 Stunden später waren wir dann in Auckland. Tankstelle suchen um das Auto zu putzen. War klar, dass es an der Tankstelle nichts zum Putzen gab. Also begaben wir uns in die Tankstelle und fragten nach, was wir tun könnten. Wir hatten noch eine halbe Stunde bis zur Abgabe. Der freundliche Inder, gab uns dann einen Wasserschlauch und Wischmopp. Mit diesen Dingen bewaffnet machten wir uns ans Putzen beziehungsweise das Auto noch dreckiger machen. Denn anstatt sauberer zu werden, wurde es noch schlimmer. Aber egal, scheiß drauf, wir hatten keine Zeit mehr und tanken mussten wir auch noch. Also ab zur Zapfsäule. Dort stand jedoch, dass man im Voraus zahlen muss. Es gab jedoch keinen Automaten. Also wir wieder zum Inder nachfragen, wie man hier tankt. Seine Antwort: "Einfach Auffüllen und Zahlen." Peeeeeiiiinlich. Er meinte dann aber noch, dass es nur für Mietautos so ist und man ansonsten schon im Voraus zahlen muss. Wir also wieder raus und tanken. Hat alles geklappt. Zum Glück. Auch die Autoabgabe und der Transfer zum Flughafen waren reibungslos. Doch dann sollte es das Schicksal nochmal schlecht mit uns meinen...
Um zu Lydia zu kommen, sie wollte an der Unitec, ihrer Uni in Neuseeland warten, mussten wir einen Shuttle buchen. Die vom Shuttle Service wollten nun aber wissen zu welchen Gate wir müssen, da der Campus so groß ist. Wir natürlich mal wieder keine Ahnung. Zum Glück war der eine Fahrer ziemlich freundlich und hat Lydia angerufen und alles geklärt. Dachten wir. Gefahren hatte uns dann nämlich ein anderer, der von nichts ne Ahnung hatte. Kurz gefasst sind wir am Ende in einem Krankenhaus für Geisteskranke gelandet. Kein Scherz. Die Wahrheit, so traurig wie es ist. Kaum waren wir, komplett verwirrt und keinen Schimmer davon wo wir sind, ausgestiegen, kam auch schon ein Mitarbeiter auf uns zu. Der hat uns dann gleich erstmal rausgeführt, weil er meinte, es wäre dort viel zu gefährlich für uns. Glücklicherweise war das Wohnheim von Lydia dann nicht mehr weit weg, und sie konnte uns zu Fuß abholen. Der Tag war einfach der absolute Reinfall.
Es ist aber total schön Lydia wieder zu sehen. Die Tage mit ihr zusammen werden bestimmt toll werden. Und so wie ich uns mittlerweile kenne, auch sicher nicht langweilig.
Donnerstag, 27. November 2014
Tag 5: Die Reise geht weiter
Heute
machten wir uns auf zum LakeTaupo, dem größten See Neuseelands. Bereits um 8
Uhr verließen wir den Campingplatz in Rotorua, um den ganzen Tag in Taupo
verbringen zu können. Geplant war eine Stunde für die Anreise, hätte auch super
geklappt, hätte unser Navi uns nicht durch die Wildnis, über Berge und durch
Kurven geschickt. Nicht einmal mehr die Straßen waren auf diesem Weg
asphaltiert. Trotz allem sind wir gut angekommen und hatten noch genügend Zeit
alles zu besuchen, was wir sehen wollten.
Der Tag dort
begann für uns mit einer kleinen Bootsfahrt auf dem See zu den Maori Carvings.
Das sind Felsen, die aus dem Wasser ragen. Auf diesen sind Zeichen der Maori
eingeritzt. Sie sind 10 Meter hoch und sollen den See vor den Vulkanen
(Ausbrüche etc.) beschützen. Das Wetter während der Bootsfahrt war, sagen wir
mal so, etwas beschissen. Es war total bewölkt und hat sogar ab und zu leicht
geregnet. Da wir glücklicherweiße in einem geschlossenem Boot saßen und damit
unter Dach waren, wurden wir jedoch nicht nass. Nur ziemlich geschaukelt hat
es. Auf der Fahrt zu den Felsen gab es wahlweise Kaffee, Tee oder eine heiße
Schokolade und dazu frisch gebackene Muffins. Der Kapitän hat uns unterwegs
viele Informationen über den See gegeben und auch beschrieben, was gerade zu
sehen war. Aber um ehrlich zu sein hab ich nicht wirklich aufgepasst. Ich war
eher damit beschäftigt Seeübelkeit zu vermeiden. Die Felsen selbst sahen
ziemlich beeindruckend aus. Muss hart gewesen sein solche Kunstwerke in Stein
zu meiseln. Die Fahrt hat insgesamt 1,5
Stunden gedauert. Es war, um es kurz zu fassen, eine Hin- und Rückfahrt zu und
von den Maori Carvings.
Danach, der
Himmel hatte sich zum Glück geklärt und die Sonne kam heraus, fuhren wir zu den
Huka Falls. Dort gab es einen kurzen Weg, an dem man den Verlauf des
Wasserfalls betrachten konnte. Der Fall selbst war nicht sehr groß, die
Strömung dagegen war umso höher. Das Wasser war wieder total klar und von einem
unnatürlich hellen blau, wie ich es sonst noch in keinem Land gesehen habe.
Den
Nachmittag verbrachten wir in “the Craters of Moon“. Dort konnte man wieder
Schlammlöcher und Geysire sehen. Um ehrlich zu sein nach der Wanderung gestern
nichts besonderes mehr. Ich würde es am ehesten so beschreiben: grüne, teils
ausgetrocknete Wiesen versetzt mit Rauchwolken. Hätte ich nicht gewusst, dass
es Wasserdampf war, hätten es auch kleine Brände sein können. Nichts desto
trotz, es ist nun mal ein großer Teil Neuseelands und damit ein Must See wenn
man schon mal hier ist. Am schönsten war, meiner Meinung nach, der
Aussichtspunkt, den wir am Ende noch erklommen haben. Von dort hat man die
ganze Landschaft noch einmal von oben gesehen und konnte in einiger Entfernung
sogar Berge erkennen, auf deren Spitzen Schnee lag.
Heute Abend
werden wir nicht mehr viel tun, da wir beide ziemlich erschöpft sind. So ein
Herumreisen mit dem Camper ist eben doch anstrengender als man denkt. Morgen
werden wir uns auf den Weg nach Auckland machen, wo wir die letzten paar Tage
zusammen mit Lydia verbringen werden. Unterwegs werden wir noch in Raglan und
Hamilton vorbeischauen. Seid gespannt!
Tag 4: Natur und Kultur vereint
Heute
beschlossen wir, neben der Natur, auch die kulturelle Seite Neuseelands kennen
zu lernen. Deshalb machten wir uns am Morgen auf in ein Maori Dorf. Das Dorf
Whakarewarewa (Tewhakarewarewatangaotepetauaawahiao, so heißt es auf maorisch),
ist das einzige geothermalische Dorf Neuseelands, das noch von Maoris bewohnt
wird. Der Stamm nennt sich Tuhourangi Ngati Wahiao. Man konnte viele
Schlammlöcher, Mineralquellen, Geysire und vieles mehr sehen. Besonders
auffällig war der Dampf, der von überall her aufstieg und ganz schlimm nach
verfaulten Eiern roch. Ich könnte dort ja nicht wohnen. Unser Tourguide hat uns
außerdem gezeigt, wir man die Röcke herstellt, die alle Frauen in dem Stamm
tragen. Mich haben sie ein bisschen an Hawaiiröckchen erinnert. Zudem wurde uns gezeigt wo und wie sie kochen.
Selbst die Badestellen, welche fast neben den Kochstellen und Gemüsegärten
sind, wurden uns gezeigt. Alles wird hier so genutzt, wie es die Natur
bereitstellt. Das heißt das Wasser, welches sie benutzen, stammt direkt aus den
Geysiren. Mein persönliches Highlight war die Aufführung der Maoris. Sie haben
uns ihre traditionellen Tänze gezeigt und Lieder gesungen.
Den
Nachmittag verbrachten wir in Waimangu. Das ist eine vulkanische Landschaft, in
der wir eine zweistündige Wanderung machten (circa 4 Kilometer). Vom Weg aus
konnte man nicht nur viele Vulkane sehen, sondern auch einige Krater,
Ablagerungen von Ausbrüchen, Quellen und Kaltwasserteiche. Besondern gefallen
hat mir der Inferno Krater See. Dieser war von einem unbeschreiblich hellen
blau. Das Wasser war so klar und unnatürlich gefärbt, einfach unglaublich. Er
ist das größte geysiriähnliche Gebilde auf der Welt. Beeindruckt haben mich
außerdem der Regenbogenkrater und die vielen Terrassen, die in verschiedenen
Farben leuchteten. Die Tour endete am Rotomahana See, der zudem ein
Vogelschutzgebiet ist. Dort gab es unter anderem sehr viele schwarze Schwäne.
Morgen
werden wir zum Lake Taupo aufbrechen. Was wir uns genau dort anschauen werden
ist noch ungewiss. Ihr dürft gespannt sein!
Tag 3: Willkommen in Mittelerde
Unser
heutiges Reiseziel für den Abend war Rotorua. Auf dem Weg dahin besuchten wir
Whangamata und Hinuera, Matamata. Auch wenn es heute nicht ganz so warm war wie
gestern, war es doch angenehm. Zumindest regnete es nicht, es war nur etwas
bewölkt.
W hangamata
ist ein kleiner Ort an der Küste Neuseelands. Dort gibt es einen kleinen
berühmten Strand, der in allen Reiseführern empfohlen wird. Das Meer war von
feinen, weißen Sand umgeben und von Dünen umzäunt. Im Meer befanden sich
außerdem wieder einige Inseln, was meiner Meinung nach schon typisch für
Neuseeland ist. Zumindest haben wir noch keinen Meeresabschnitt ohne solche
kleine Inseln gesehen. Es waren sogar einige Surfer im Wasser. Mir wäre das ja
persönlich zu kalt gewesen, aber in Neuseeland ist man halt andere Temperaturen
gewohnt. Danach sind wir noch kurz in die Stadt, oder wohl eher Dorf, gegangen
und haben uns mit Käse überbackene Brötchen gekauft. Diese haben wir dann
mitten auf der Straße in unserem Camper geschmiert.
Dann ging es
auch schon weiter nach Hinuera. Dort befindet sich nämlich das berühmten
Hobbiton Movie Set. Jedem von Euch, der Herr der Ringe und/oder den Hobbit
gesehen hat, dürfte das ein Name sein. Dort wurden die Filme nämlich gedreht.
Unsere Tour begann um 14 Uhr. Mit einem Bus wurden wir nach Mittelerde
gebracht. Auf der Fahrt dorthin sah man nicht nur eine der Schaffarmen (allein
diese beherbergt 14.000 Schafe), für die Neuseeland so berühmt ist, man hatte
auch Aussicht auf die Kaimai Ranges. Die Tour selbst dauerte ungefährt zwei
Stunden. Insgesamt gab es 39 Hobbit Holes zu sehen. Wir hatten sogar die
Möglichkeit die Neusten zu sehen, welche erst für den dritten Teil des Hobbits
gebaut worden sind. Neben den Holes sahen wir auch das Green Dragon Inn (dort
gab es am Ende sogar Freigetränke für uns) und die Mühle. Auch wenn ich keinen
der Filme (Schande über mein Haupt) gesehen habe, hat mir die Tour gut
gefallen. Ich fand es erstaunlich, mit wie viel Detail die einzelnen Häuser
konstruiert worden sind. Egal ob kleine, extra angepasste Bänkchen,
Marmeladengläser oder Blumenkästen, alles wurde bis auf das kleinste Detail
geplant. Auch die Landschaft selbst, ist einfach atemberaubend. Die grünen
Hügel sehen wirklich wie gemalt aus. Um ehrlich zu sein sogar schon fast etwas
unecht. Hätte ich nicht mit eigenen Augen gesehen, dass es in Neuseeland
wirklich so aussieht, ich hätte es wahrscheinlich nicht geglaubt
beziehungsweise für möglich gehalten. Meiner Meinung nach, ist die Tour auf
jeden Fall empfehlenswert. Auch für die Leute, die wie Magda und ich, keinen
der oben genannten Filme gesehen haben.
Morgen
werden wir unseren Tag in Rotorua verbringen. Die Stadt ist bekannt für ihre
Geysire, Vulkane und die Maori. Ich bin schon gespannt was uns erwarten wird.
Dienstag, 25. November 2014
Tag 2: Immergrüne Insel
Nachdem wir heute Morgen Lebensmittel für
die nächsten paar Tage eingekauft haben (hier gibt es tatsächlich richtige
frische Brötchen!! Luxus!), machten wir uns auf den Weg zur Cathedral Cove.
Bevor wir den Strandabschnitt erreichten, mussten wir erst einen 45 minütigen
Weg durch den Regenwald gehen. Allein das war es schon wert. Die Aussichten
aufs Meer, die sich teilweise boten, waren einfach wunderschön. Aber auch das
Inland mit seinen ganzen Pflanzen ist wirklich sehenswert. Alles ist hier grün.
Das Grün ist viel sättigender, als man es von anderen Ländern kennt. Außerdem
erstrahlt es in vielen verschiedenen Grüntönen, was es wie gemalt aussehen
lässt (die unten aufgezeigten Bilder sind alle unbearbeitet!). Um den Strand
letztendlich zu erreichen, muss man noch eininge (gefühlte tausend) Treppen
runter gehen, wird aber schon bald vom weißen Sand geblendet. Der Strand ist
wirklich wunderschön. Das Meer kistallklar, der Sand weich und die Felsen, die
aus dem Wasser ragen, vom Meer geglättet und ausgeblichen. Ihr müsst euch die
Bilder ansehen, es ist wirklich schwer zu beschreiben. Am Einfachsten ist es
wohl zu sagen, dass es genau so aussah, wie man sich Neuseeland immer
vorstellt.
Danach haben
wir uns auf den Weg zum Hot Water Beach gemacht. Hier kann man in bis zu 65
Grad heißem Wasser baden. Dafür muss man sich einfach ein Loch im Sand graben.
Totale Massenattraktion. Es waren so viele Leute da, alle mit Schaufeln
bewaffnet, dass man leider fast gar nichts mehr vom Strand selbst gesehen hat (Foto gibt's unten!).
Wir haben uns kein Loch gebuddelt. Zwar war es ein angenehm warmer Tag mit fast
wolkenlosen Himmel, aber doch noch etwas kühl. Vor allem durch den
durchgehenden leichten Wind.
Eigentlich
wollten wir danach in ein Informationsbüro in Coromandel Town gehen, wir sind
auch dorthin gefahren, doch es hatte leider schon geschlossen. Den Weg war es
aber trotzdem wert. Zwar sind die kurvenreichen Straßen durch die Berge
ziemlich anstrengend zu fahren, lohnen sich die Ausblicke, die man auf das Meer
hat, aber alle Mal. Neuseeland kommt mir langsam wirklich vor wie ein Schweizer
Käse. Egal wohin man geht, über all ist Meer. Und darin lauter kleine Inseln.
Das Festland selbst ist auch an vielen Stellen vom Meer durchzogen. Dies
allein, und die Grünheit der Pflanzen, macht Neuseeland für mich einzigartig.
Tag 1: Aller Anfang ist ...
...
verfrüht: Abgeholt wurden wir heute bereits um 3:55 Uhr.Das hieß, spätestens um
3 Uhr aufstehen, noch einmal checken, ob man alles eingepackt hat, sich fertig
machen und spätestens um 3:45 Uhr am Tor stehen, wo der Airport Shuttle uns
abholen würde. Unser Flug würde dann um 8:25 Uhr von Brisbane aus gehen. Da wir
schon ziemlich früh am Flughafen waren, haben wir uns noch ein gemütliches und
ausgiebiges Frühstück beim Coffee Club gegönnt, unserem neuen
Lieblingsrestaurant in Australien. Magda hatte French Toast und einen Mango
Smoothie, ich einen Orangensaft mit Rührei, Bacon und Ciabatta.
...
verzögert: Wie das oft so ist, hatte unser Flug natürlich Verspätung. Das Gute
war, dass sich auch unsere Flugdauer, zum Positiven, geändert hat. Statt den
üblichen 3 Stunden und 50 Minuten, sind wir nur 2:45 Stunden geflogen. Ich
schätze mal, dass sich vielleicht die Windrichtung oder so geändert hat,
wodurch wir schneller waren. Geflogen sind wir in einem Airbus 380 von
Emirates. Am Flughafen in Auckland angekommen, ging es sofort mit den
Verzögerungen weiter. Nach der üblichen Passkontrolle, mussten wir erst einmal
gefühlt durch den kompletten Flughafen laufen, um zum Kofferband zu kommen.
Dann ist unser Gepäck Ewigkeiten nicht aufgetaucht. Wir waren tatsächlich eine
der Letzten, was uns zeitweise schon ein paar Sorgen bereitet hat. Danach ging
es zu einem Band, dass noch einmal unsere Koffer gescannt hat, um sie nach
biochemischen, pflanzlichen Mitteln beziehungweise einfach Essen zu untersuchen.
Das hieß noch einmal anstellen.
... genervt:
Als wir endlich in der Ankunftshalle angekommen sind, mussten wir erstmal bei
Juicy Rentals anrufen, bei denen wir unseren Camper gemietet hatten, um einen
Flughafentransfer zu deren Büro zu bestellen. Dieser war zum Glück kostenlos.
Bei der Camperübernahme dann der Schock: Sie hatten keine Navigationssysteme
mehr! Diese Nachricht hat mir für einen kurzen Augenblick wirklich die Füße
unter dem Boden weggezogen, immerhin hatten wir extra eines bestellt. Zwar
haben wir unser Geld zurück bekommen, ist es doch kein gutes Gefühl alleine in
Neuseeland ohne GPS dazustehen. Sie hatten noch nicht einmal Landkarten für
uns. Auch die Autoeinweisung war eher dürftig. Zwar hat sie uns gezeigt wo das
Geschirr steht, wie man aber ein Automatikauto fährt nicht. Erst auf Nachfrage
sagte sie uns, wie man die Parposition, Drive und den Rückwärtsgang einstellt.
... holprig:
Gefahren bin an diesem Tag ich. Mit nur zwei Stunden Schlaf, einer am Ende doch
ziemlich langen Anreise und ohne GPS, eine kleine Herausforderung. Es ist
einfach total komisch auf einmal automatisch zu fahren und nicht mehr kuppeln
zu müssen. Um ehrlich zu sein ich vermisse die Gangschaltung richtig, aber mit
meiner linken Hand schalten ... ich weiß nicht ob ich das tun wollen würde.
Hier herrscht nämlich, wie in England und auch Australien, Linksverkehr.
Ersteinmal mussten wir zurück zum Flughafen fahren, der Weg wurde uns erklärt,
um dort ein Navi zu mieten. Das hat zum Glück reibungslos geklappt.
... lang:
Für 215km braucht man hier knapp 3 Stunden! Erstens ist die
Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen 100 km/h, zweitens konnte man das nach
einem Viertel der Strecke noch nicht einmal fahren. Es ging nämlich durch Berge
und sehr kurvenreiche Straßen. Da ich weder das Auto noch den Weg kannte und
ziemlich übermüdet war, bin ich dann lieber mal etwas vorsichtiger gefahren,
war aber am Ende genau so schnell, wie wir es ursprünglich (ohne zu wissen wie
der Weg aussieht) planten. Angekommen sind wie erst nach neun Uhr abends. Nicht
nur die Supermärkte hatten jetzt schon zu, sondern auch unser Campingplatz war
seit über einer Stunde geschlossen.
...
erwartungsvoll: Was ich bis jetzt über Neuseeland sagen kann ist, dass es
wirklich sehr grün ist. Ich bin gespannt was uns morgen an unserem ersten
richtigen Tag hier erwartet. Als erstes werden wir auf jeden Fall Lebensmittel,
vor allem Getränke, einkaufen, bevor es auf große Entdeckungstour geht.
... Glück im
Unglück: Nachdem wir etwas verzweifelt an der geschlossenen Rezeption standen,
ging zum Glück kurzer Zeit später im Nebenraum das Licht an. Man hatte uns also
doch noch bemerkt und wir konnte zum Glück einchecken. Danach haben wir uns, zu
Fuß, auf den Weg in die Stadt gemacht, um noch etwas kleines zu Essen zu
finden, immerhin hatten wir seit dem Morgen nichts mehr gehabt.
Glücklicherweise gab es eine kleine Bar, in der wir noch etwas bekommen haben.
Magda hatte Nachos, ich Frühlingsrollen. Darauf sind wir sofort ins Bett
gegangen.
PS:
Neuseeland hat eine Sommer- und Winterzeit! Dadurch sind es doch 3 Stunden
Zeitunterschied im Vergleich zu Australien und 12 Stunden zu Deutschland.
Freitag, 21. November 2014
Last date before NEW ZEALAND !!!
Heute habe ich mich ein letztes Mal mit Dylan getroffen, bevor es morgen endlich auf nach Neuseeland geht. Bereits um 9 Uhr hat er mich abgeholt, um gemeinsam mit mir frühstücken zu gehen. Wir sind zu einem, etwa eine halbe Stunde entfernten, kleinen Café in Montville gefahren, von dem man einen spektakulären Ausblick auf das Hinterland hatte. Absolut empfehlenswert! Gegessen haben wir beide belgische Waffeln. Er mit Pistazieneis und Karamell Topping, ich mit Himbeersorbe und Schokoladensauce. Unglaublich lecker. Dazu hatte er einen Cappuccino und ich einen Vanille-Milkshake. Danach sind wir noch zu ihm gefahren, haben gechillt, einen Film angeschaut usw. Heim gekommen bin ich erst gerade wieder (21 Uhr), nachdem wir noch einen kleinen abendlichen Snack im McDonalds hatten. Mehr brauchten wir den Tag über auch gar nicht, die Waffeln haben einen verdammt satt gemacht.
Morgen werde ich bereits um 3:55 Uhr morgens abgeholt und zum Flughafen gefahren. Wird also eine ziemlich kurze Nacht. In Neuseeland sind übrigens noch einmal 2 Stunden mehr Zeitverschiebung, das heißt ich werde Deutschland dann 11 Stunden voraus sein. Wir werden uns dort einen Camper mieten und eine Woche lang die Nordinsel abfahren. Ich versuche so oft wie möglich etwas zu posten, kann nur nicht versprechen wann, da ich nicht weiß wann, und ob ich überhaupt Internet haben werde. Meine Erlebnisse werde ich aber auf jeden Fall schon mal jeden Abend zusammen fassen, damit ihr nichts verpasst.
In diesem Sinne, bis bald und auf Wiedersehen! :)
Morgen werde ich bereits um 3:55 Uhr morgens abgeholt und zum Flughafen gefahren. Wird also eine ziemlich kurze Nacht. In Neuseeland sind übrigens noch einmal 2 Stunden mehr Zeitverschiebung, das heißt ich werde Deutschland dann 11 Stunden voraus sein. Wir werden uns dort einen Camper mieten und eine Woche lang die Nordinsel abfahren. Ich versuche so oft wie möglich etwas zu posten, kann nur nicht versprechen wann, da ich nicht weiß wann, und ob ich überhaupt Internet haben werde. Meine Erlebnisse werde ich aber auf jeden Fall schon mal jeden Abend zusammen fassen, damit ihr nichts verpasst.
In diesem Sinne, bis bald und auf Wiedersehen! :)
Donnerstag, 20. November 2014
Dreamworld - Australias biggest theme park
Vor ein paar Tagen war ich mit Dylan in Dreamworld, dem größten Freizeitpark Australiens an der Gold Coast. Bereits um sechs Uhr morgens haben wir uns auf dem Weg dorthin gemacht, damit wir dort den ganzen Tag verbringen konnten. Letzten Endes waren wir dann aber so früh da, da hatte der Park noch nicht mal offen. Also nichts wie ab zu McDonalds erstmal frühstücken. Beziehungsweise er hat gefrühstückt, ich wollte und konnte das meinem Magen nicht zumuten. Ich kenne mich ziemlich gut und weiß, Essen und Achterbahnen passt einfach nicht zusammen. Um 10Uhr hat der Park dann auch aufgemacht. Da wir unsere Tickets schon am Vorabend gekauft haben, mussten wir auch gar nicht lange anstehen und waren eine der ersten Leute im Park. Wir hatten einen World Pass, was heißt, dass wir nicht nur den Park nutzen konnten, sondern auch den angrenzenden White Water World Wasserpark, was bei der Hitze nahezu perfekt war. Den Park hatten wir uns jedoch für das Ende aufgehoben, da wir nicht die ganze Zeit nass herum laufen wollten.
Ich bin bis auf den Giant Drop, das ist der höchste freie Fall der Welt, ohne Ausnahme alles gefahren. Könnt stolz auf mich sein! Aber nein, freiwillig war das Ganze nicht wirklich. Dylan meinte, wenn wir schon zwei Stunden zu einem Park fahren und knapp 90 Dollar Eintritt zahlen, dann müssen wir auch alles fahren. Ansonsten wäre das Geld- und Zeitverschwendung. Wie nett... :( Aber eigentlich hatte er ja recht, und es war auch gar nicht sooooo schlimm. Gut, ich muss zugeben, ich hatte bei jeder Fahrt, ohne Unterbrechung, die Augen zu. Anders hätte ich, und vor allem mein Magen, das nicht überlebt. Aber hey! Ich war immerhin in allem drin, das ist doch was zählt. Egal ob Tower of Terror (man fährt rückwärts auf einen Turm und stürzt dann mehr als senkrecht mit dem Gesicht nach unten dem Boden entgegen), ob Loopings, Überschläge, .... ich habe alles geschafft. Mit Abstand am schlimmsten war Buzzsaw. Diese Bahn hat den höchsten Überschlag in der südlichen Hemisphäre! Sogar Dylan meinte, dass wäre das krasseste was er je erlebt hätte. Die ganzen Thrill Rides könnt ihr euch hier ansehen (damit ihr seht was ich tatsächlich alle geschafft habe): http://www.dreamworld.com.au/Rides/Thrill-Rides/?tileid=633940722911814680
Am Nachmittag sind wir dann in den schön erfrischenden Wasserpark. Den ich ohne Angst genießen konnte.
Es war, trotz meiner Angst und der Tatsache, dass ich den ganzen Tag nichts essen konnte, eine tolle Erfahrung. So toll, dass wir sogar im Januar überlegen, in noch einen anderen Park zu gehen... Da hab ich mir jetzt was eingebrockt. :D
Ich bin bis auf den Giant Drop, das ist der höchste freie Fall der Welt, ohne Ausnahme alles gefahren. Könnt stolz auf mich sein! Aber nein, freiwillig war das Ganze nicht wirklich. Dylan meinte, wenn wir schon zwei Stunden zu einem Park fahren und knapp 90 Dollar Eintritt zahlen, dann müssen wir auch alles fahren. Ansonsten wäre das Geld- und Zeitverschwendung. Wie nett... :( Aber eigentlich hatte er ja recht, und es war auch gar nicht sooooo schlimm. Gut, ich muss zugeben, ich hatte bei jeder Fahrt, ohne Unterbrechung, die Augen zu. Anders hätte ich, und vor allem mein Magen, das nicht überlebt. Aber hey! Ich war immerhin in allem drin, das ist doch was zählt. Egal ob Tower of Terror (man fährt rückwärts auf einen Turm und stürzt dann mehr als senkrecht mit dem Gesicht nach unten dem Boden entgegen), ob Loopings, Überschläge, .... ich habe alles geschafft. Mit Abstand am schlimmsten war Buzzsaw. Diese Bahn hat den höchsten Überschlag in der südlichen Hemisphäre! Sogar Dylan meinte, dass wäre das krasseste was er je erlebt hätte. Die ganzen Thrill Rides könnt ihr euch hier ansehen (damit ihr seht was ich tatsächlich alle geschafft habe): http://www.dreamworld.com.au/Rides/Thrill-Rides/?tileid=633940722911814680
Am Nachmittag sind wir dann in den schön erfrischenden Wasserpark. Den ich ohne Angst genießen konnte.
Es war, trotz meiner Angst und der Tatsache, dass ich den ganzen Tag nichts essen konnte, eine tolle Erfahrung. So toll, dass wir sogar im Januar überlegen, in noch einen anderen Park zu gehen... Da hab ich mir jetzt was eingebrockt. :D
Das ist Buzzsaw |
Der Eingang |
Dienstag, 18. November 2014
Endlich 21 !?
Wie die Meisten von euch ja wissen, hatte ich letzte Woche Geburtstag. Ich weiß gar nicht ob ich mich freuen soll oder nicht. Ich bin zwar jetzt auf der ganzen Welt volljährig, aber älter werden will ich eigentlich trotzdem nicht... 16 war doch ein schönes junges und frisches Alter.. :D Mein Geburtstag war an einem Sonntag. Am Samstag sind Magda und ich ins Kino gegangen. In "Love, Rosie" (das Buch im Deutschen dazu heißt "für immer vielleicht"). Der Film war total schön. Eigentlich hatten wir danach geplant wieder nach Hause zu fahren. Der letzte Bus fuhr aber leider schon um Viertel nach 9, wir hatten ihn knapp verpasst. Also beschlossen wir noch ein bisschen, es war noch immer recht warm, am Strand rum zu laufen. Dort gab es auch einen Campingplatz, von dem laut Musik zu hören war. Wir setzten uns also auf eine Bank am Meer, hörten der Musik zu, redeten und chillten einfach. Wir merkten gar nicht wie schnell die Zeit verging, so entspannend war es. Wenn wir schon in Maroochydore festsitzen, dachten wir uns dann, können wir uns eigentlich auch einen Cocktail gönnen. Das war aber leider ein Satz mit X, da die Bars erstens schon um Mitternacht schließen, es schon nach 11 war, und es zudem auch überall voll war. Wir chillten also einfach nur noch ein bisschen am Meer, bis wir gegen halb 1 ein Taxi gerufen haben (erst hat uns der Taxi Fahrer nicht gefunden, dann brauchte er ein Navi, um unser Wohnheim zu finden :D). Es war ein schöner, entspannter Abend. Zudem habe ich mein erstes frei lebendes Opossum gesehen. Ich dachte erst es wäre eine Maus, weil der Kopf genauso aussah, aber der Körper war einfach mal 10mal länger als der einer Maus und außerdem konnte es auf Bäume klettern - da wusste ich, nein, das ist wahrscheinlich eher keine Maus. :D
Am Morgen kam Magda zu mir. Sie schenkte mir (danke nochmal!!!!) ein Bild von uns in einem typisch australischen Bilderrahmen, eine Flasche Prosecco, Roche, und eine wunderschön selbst gestaltete Karte. Hab mich wirklich total darüber gefreut. Das Dumme ist nur, dass ich ihr eigentlich das gleiche zu ihrem Geburtstag schenken wollte und ich mir jetzt etwas anderes überlegen muss. Aber das zeigt einfach, wir ähnlich wir uns doch sind. Ich bin wirklich froh sie kennen gelernt zu haben, denn trotz der kurzen Zeit, ist sie mir schon richtig ans Herz gewachsen. Die Flasche Prosecco haben wir uns natürlich gleich mal gegönnt, auch wenn es noch ziemlich früh am Morgen war. Aber man wird ja schließlich nur einmal im Leben 21.
Außerdem brachte Magda mir auch das Päckchen von meinen Eltern. Darin: Nürnberger, Lebkuchen, Zimtsterne, eine Brosche, ein Top und Briefe von meinen Eltern und Großeltern. Danke danke danke!!! Ich hab mich wirklich gefreut! :) Nach dem Öffnen der Geschenke haben wir uns noch mit Mara und Leonie getroffen (da gabs nochmal selbstgemachte Muffins, nen kleinen Koala und ne Karte für mich) und wir haben uns zusammen auf den Weg nach Mooloolaba gemacht. Dort haben wir erstmal schön an der Strandpromenade gefrühstückt und uns dann an den Strand gelegt. Ja, hier habe ich tatsächlich im Sommer Geburtstag! Daran könnte ich mich eigentlich gewöhnen. :)
Am Abend habe ich mich dann noch mit Dylan getroffen. Gegen 18Uhr hat er mich an meiner Wohnung abgeholt. Ich in meinem weißen Kleid aus Brisbane, er in Jeans und Hemd. Wir waren beide wirklich schick. :) Geschenkt hat er mir ein Armband aus echtem Silber (bin ja gegen alles andere allergisch), das wahrscheinlich viel zu teuer war. Aber es ist einfach nur wunderschön!! Ich trage es seitdem jeden Tag. :) Zusammen sind wir dann nach Maroochydore gefahren. Dort gibt es eine kleine süße und romantische Tapas Bar. Ich habe Calamari mit Aioli und Garnelen in Knoblauch-Chili Öl gegessen. Einfach nur wahnsinnig lecker!!! Danach haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht und sind zu ihm gefahren.
Es war einfach ein wunderschöner perfekter Tag! Mit den besten Leuten und den schönsten Geschenken! Danke noch einmal für alles. Danke auch für die ganzen Glückwünsche, die ich aus Deutschland bekommen habe. Ich habe mich über jeden einzelnen gefreut! :)
Am Morgen kam Magda zu mir. Sie schenkte mir (danke nochmal!!!!) ein Bild von uns in einem typisch australischen Bilderrahmen, eine Flasche Prosecco, Roche, und eine wunderschön selbst gestaltete Karte. Hab mich wirklich total darüber gefreut. Das Dumme ist nur, dass ich ihr eigentlich das gleiche zu ihrem Geburtstag schenken wollte und ich mir jetzt etwas anderes überlegen muss. Aber das zeigt einfach, wir ähnlich wir uns doch sind. Ich bin wirklich froh sie kennen gelernt zu haben, denn trotz der kurzen Zeit, ist sie mir schon richtig ans Herz gewachsen. Die Flasche Prosecco haben wir uns natürlich gleich mal gegönnt, auch wenn es noch ziemlich früh am Morgen war. Aber man wird ja schließlich nur einmal im Leben 21.
Außerdem brachte Magda mir auch das Päckchen von meinen Eltern. Darin: Nürnberger, Lebkuchen, Zimtsterne, eine Brosche, ein Top und Briefe von meinen Eltern und Großeltern. Danke danke danke!!! Ich hab mich wirklich gefreut! :) Nach dem Öffnen der Geschenke haben wir uns noch mit Mara und Leonie getroffen (da gabs nochmal selbstgemachte Muffins, nen kleinen Koala und ne Karte für mich) und wir haben uns zusammen auf den Weg nach Mooloolaba gemacht. Dort haben wir erstmal schön an der Strandpromenade gefrühstückt und uns dann an den Strand gelegt. Ja, hier habe ich tatsächlich im Sommer Geburtstag! Daran könnte ich mich eigentlich gewöhnen. :)
Am Abend habe ich mich dann noch mit Dylan getroffen. Gegen 18Uhr hat er mich an meiner Wohnung abgeholt. Ich in meinem weißen Kleid aus Brisbane, er in Jeans und Hemd. Wir waren beide wirklich schick. :) Geschenkt hat er mir ein Armband aus echtem Silber (bin ja gegen alles andere allergisch), das wahrscheinlich viel zu teuer war. Aber es ist einfach nur wunderschön!! Ich trage es seitdem jeden Tag. :) Zusammen sind wir dann nach Maroochydore gefahren. Dort gibt es eine kleine süße und romantische Tapas Bar. Ich habe Calamari mit Aioli und Garnelen in Knoblauch-Chili Öl gegessen. Einfach nur wahnsinnig lecker!!! Danach haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht und sind zu ihm gefahren.
Es war einfach ein wunderschöner perfekter Tag! Mit den besten Leuten und den schönsten Geschenken! Danke noch einmal für alles. Danke auch für die ganzen Glückwünsche, die ich aus Deutschland bekommen habe. Ich habe mich über jeden einzelnen gefreut! :)
Donnerstag, 6. November 2014
Minigolf – Schlangen und anderes inklusive
Da wir
mittlerweile nicht mehr wirklich wissen, was wir mit unserer freien Zeit
angfangen sollen (Strände und mit dem Bus erreichbare Nationalparks haben wir
schon alle gesehen), und keine Lust auf lernen haben, dachten wir uns: warum
spielen wir nicht einfach einmal Minigolf? Das Wetter ist schließlich gut und
in der Nähe befindet sich auch gleich eine Anlage.
Gestern war es dann soweit. Leonie, Magda und ich machten uns auf nach Maroochydore zu Top Shots, wie die Anlage hieß. Mit dem Bus konnten wir bis ins Zentrum der Stadt fahren. Dort gingen wir schnell Geld abheben, und ich kaufte mir zudem noch etwas zu trinken (meine Wasserflasche, die ich dabei hatte, war nämlich unterwegs aufgeplatzt und hat meine komplette Tasche geflutet). Dann machten wir uns, mit der Hilfe von Google Maps, auf den 30 minütigen Weg zum Fun Park. Der Park beinhaltete nicht nur zwei verschiedene Minigolfanlagen, sondern auch ein paar Fahrgeschäfte. Unter anderem ein vertikales Trampolin und Blaster Boats, die wir beide auch ausprobierten. Wir kauften uns ein Ticket für 20 Dollar. Mit diesem konnten wir so lange und so oft wir wollten Minigolf spiele und 2 Fahrgeschäfte ausprobieren.
Die Minigolfkurse waren nicht viel anders als die, die wir von Europa gewohnt sind. Der einzige Unterschied war wohl die Gestaltung. Es gab kleine Flüsse und Seen mitten in de Anlage umzäunt von Plamen, wirklich schön. Und außerdem gab es tatsächlich auch wilde Tiere. Die riesen Eidechse an sich war ja noch ganz süß, auch wenn man so eine nicht wirklich in einer geschlossenen Minigolfanlage erwartet, die Schlange war dann aber schon etwas erschreckend. Es war zwar nur eine kleine aber weiß, wo eine ist, können auch andere sein. Außerdem waren wir uns auch nicht sicher ob es ein Baby war, oder die Rasse eben nur so klein ist.
Da es ein sehr warmer Tag war, waren wir nach dem halbstündigen Weg zum Park und den zwei gespielten Golfkursen, ziemlich fertig. Bevor wir uns aber in den Booten erfrischen konnten, wollten Leonie und ich unbedingt das Trampolin ausprobieren. Das Trampolin ragte vertikal in die Luft. Um darauf springen zu können, musste man gesichert und nach oben gezogen werden. Auf dem Weg nach oben und unten konnte man sich dann am Trampolin anstoßen. Leider hatte ich meine Gurte, aus Angst ich könnte sie verlieren, ziemlich eng geschnallt, wodurch sie ins Fleisch geschnitten und einige Schmerzen verursacht haben. Ansonsten war es aber eine coole Erfahrung und mal etwas ganz anderes zu normalen Trampolins.
Danach ging es aber endlich an die wohlverdiente Erfrischung und ab in die Blaster Boats. Das sind kleine Boote, in welchen je eine Person sitzt. In diesen konnten wir auf einen kleinen Teich mit Wasserfall fahren und uns gegenseitig nass spritzen. Dazu musste man nur einen Knopf an sein Lenkrad drücken, und schon kam ein Wasserstrahl vorne raus, der alle Umstehende nass machte. Nicht nur nass, komplett nass. Wir hatten das total unterschätzt, aber wer konnte denn ahnen, dass man danach wirklich pitschnass ist? :D Schlau wie wir sind hatten wir nämlich Bikinis an, nur unsere Klamotten darüber nicht ausgezogen. Es hat aber auf jeden Fall riesigen Spaß gemacht, ich würde es sofort wieder machen. :)
Danach haben wir noch zusammen ein Eis gegessen und haben uns auf den Rückweg gemacht. Nach einem kleinem Snack im Sunshine Plaza ging es dann auch direkt wieder ins Wohnheim.
Gestern war es dann soweit. Leonie, Magda und ich machten uns auf nach Maroochydore zu Top Shots, wie die Anlage hieß. Mit dem Bus konnten wir bis ins Zentrum der Stadt fahren. Dort gingen wir schnell Geld abheben, und ich kaufte mir zudem noch etwas zu trinken (meine Wasserflasche, die ich dabei hatte, war nämlich unterwegs aufgeplatzt und hat meine komplette Tasche geflutet). Dann machten wir uns, mit der Hilfe von Google Maps, auf den 30 minütigen Weg zum Fun Park. Der Park beinhaltete nicht nur zwei verschiedene Minigolfanlagen, sondern auch ein paar Fahrgeschäfte. Unter anderem ein vertikales Trampolin und Blaster Boats, die wir beide auch ausprobierten. Wir kauften uns ein Ticket für 20 Dollar. Mit diesem konnten wir so lange und so oft wir wollten Minigolf spiele und 2 Fahrgeschäfte ausprobieren.
Die Minigolfkurse waren nicht viel anders als die, die wir von Europa gewohnt sind. Der einzige Unterschied war wohl die Gestaltung. Es gab kleine Flüsse und Seen mitten in de Anlage umzäunt von Plamen, wirklich schön. Und außerdem gab es tatsächlich auch wilde Tiere. Die riesen Eidechse an sich war ja noch ganz süß, auch wenn man so eine nicht wirklich in einer geschlossenen Minigolfanlage erwartet, die Schlange war dann aber schon etwas erschreckend. Es war zwar nur eine kleine aber weiß, wo eine ist, können auch andere sein. Außerdem waren wir uns auch nicht sicher ob es ein Baby war, oder die Rasse eben nur so klein ist.
Da es ein sehr warmer Tag war, waren wir nach dem halbstündigen Weg zum Park und den zwei gespielten Golfkursen, ziemlich fertig. Bevor wir uns aber in den Booten erfrischen konnten, wollten Leonie und ich unbedingt das Trampolin ausprobieren. Das Trampolin ragte vertikal in die Luft. Um darauf springen zu können, musste man gesichert und nach oben gezogen werden. Auf dem Weg nach oben und unten konnte man sich dann am Trampolin anstoßen. Leider hatte ich meine Gurte, aus Angst ich könnte sie verlieren, ziemlich eng geschnallt, wodurch sie ins Fleisch geschnitten und einige Schmerzen verursacht haben. Ansonsten war es aber eine coole Erfahrung und mal etwas ganz anderes zu normalen Trampolins.
Danach ging es aber endlich an die wohlverdiente Erfrischung und ab in die Blaster Boats. Das sind kleine Boote, in welchen je eine Person sitzt. In diesen konnten wir auf einen kleinen Teich mit Wasserfall fahren und uns gegenseitig nass spritzen. Dazu musste man nur einen Knopf an sein Lenkrad drücken, und schon kam ein Wasserstrahl vorne raus, der alle Umstehende nass machte. Nicht nur nass, komplett nass. Wir hatten das total unterschätzt, aber wer konnte denn ahnen, dass man danach wirklich pitschnass ist? :D Schlau wie wir sind hatten wir nämlich Bikinis an, nur unsere Klamotten darüber nicht ausgezogen. Es hat aber auf jeden Fall riesigen Spaß gemacht, ich würde es sofort wieder machen. :)
Danach haben wir noch zusammen ein Eis gegessen und haben uns auf den Rückweg gemacht. Nach einem kleinem Snack im Sunshine Plaza ging es dann auch direkt wieder ins Wohnheim.
Montag, 3. November 2014
Aussie World
Heute waren wir, Leonie, Franzi, Magda und ich, in Aussie World. Das ist ein kleiner Freizeitpark, der circa 10min mit dem Taxi von unserem Wohnheim entfernt ist. Während es für die anderen ein spaßiger Tag ohne Hintergedanken war, war es für mich eine Art Vorbereitung auf einen der größten, wenn nicht den größten Park Australiens: Dreamworld. Dylan will da nämlich unbedingt mit mir hin, und da ich panische Angst vor Achterbahnen habe, dachte ich mir, so ne kleine Vorbereitung kann nicht schaden. Der Haken war nur, dass es dort nicht wirklich richtige Achterbahnen gab, sondern nur viele Dinger die sich drehen, die wilde Maus und eine Wasserbahn. Auch wenn es da durch nicht wirklich vorbereitend war, war ich doch froh. So habe ich mich wenigstens in alles rein getraut. Und mir wurde noch nicht mal wirklich schlecht, während andere doch etwas weiß wurden - ihr könnt stolz auf mich sein! :D Das wir ein Band beim Eintritt bekommen haben, konnten wir den Park problemlos verlassen und wieder betreten, was sehr praktisch war, als es ums Mittagessen ging. Das Essen im Park war nämlich, wie üblich, ziemlich überteuert. Also haben wir uns einfach auf den Weg nach außen gemacht, und sind zu Subway gegangen. Auf dem Weg haben wir auch die angeblich meist fotografierte Bar Australiens gesehen - warum sie das ist? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Fotos von ihr habe ich aber trotzdem gemacht. Da das Wetter heute nicht so gut war, sehr bewölkt und etwas frisch, und es ein Montag war, war der Park zum Glück nicht so voll. Wir hatten ihn eigentlich fast für uns alleine. Wenn man jetzt denkt, cool muss man nie anstellen und warten, hatte man sich aber geschnitten. Anstellen musste man sich zwar nie, warten aber schon. Es waren nämlich weit aus mehr Fahrgeschäfte als Angestellte, die sie bedienen konnten, da. Das hieß jedes Mal warten bis ein Operator kommt, der das Geschäft aufmacht. Allem in allem war es aber ein sehr schöner Tag, der echt Spaß gemacht hat. Ich bin froh das erst Mal in meinem Leben alles in einem Park gefahren zu sein, und sogar ein wenig stolz auf mich. Es war der perfekte Ausflug für das Wetter und immerhin können wir jetzt auch sagen: Wir waren in Aussie World!
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