Sonntag, 12. Oktober 2014

Und die Fortsetzung folgt, ganz wie versprochen :)


Tag 4: Great Barrier Reef
 
Das größte Korallenriff der Erde, eines der sieben Weltwunder, UNESCO Weltnaturerbe – das Great Barrier Reef! Hört sich nicht nur super und unglaublich faszinierend an, das ist es auch. Und ich hatte die einmalige Gelegenheit darin zu schnorcheln. Das war sicherlich eine der besten und spannensten Erfahrungen, die ich je gemacht habe.
Aber jetzt erstmal von Anfang an: Am Morgen, was heißt am Morgen, eigentlich war es eher mitten in der Nahct (7Uhr!!!), machten Magda, Franzi und ich uns auf zur Bushaltestelle, wo wir abgeholt werden sollten. Mit dem Bus sind wir dann zum etwa 2 Minuten entfernten Hafen gefahren, ja man hätte auch durchaus laufen können, und aufs Schiff gegangen. Ich wieder einmal vorsorglich mit bereits einer Reisetablette im Magen. Und ich schwöre euch, das was das absolut Beste, was ich hätte tun können. Nachdem wir eine Weile gefahren sind, kamen wir zu Hamilton Island, eine Insel der Whitsunsays, die sogar einen eignen Flughafen hat. Und so wie die Gebäude da aussahen, war es eine Insel, auf der es sich nur sehr reiche Leute leisten können zu wohnen. Dort sind dann jedenfalls noch ein Passagiere hinzugestiegen, und weiter gings Richtung Great Barrier Reef. Richtung Great Barrier Reef und auf das offene Meer hinaus... So viel nur dazu: ICH habe mich nicht übergeben, viele andere aber schon. Schöner Anblick. :D Nach circa drei Stunden Fahrt, kamen wir zum Great Barrier Reef. Selbst vom Boot und aus einiger Entfernung, sah es schon wunderschön aus. Wie um uns willkommen zu heißen, schwamm auch gleich eine Schildkröte neben unserem Schiff her. Willkommen im Paradies. Das Schnorcheln war so unglaublich schön! Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich es beschreiben soll, weil es einfach so einzigartig war. Stellt es euch am Besten so vor: ein riesengroßer bunter Korallengarten unter der Meeresoberfläche mit tausenden von bunten Fischen darin. Einfach unglaublich. Als Magda und ich schnorchelten (Franzi tauchte) vergaßen wir vollkommen die Zeit. Obwohl uns sonst schon nach wenigen Minuten Sport alles weh tut und wir nicht mehr können, haben wir hier gar nichts gespürt. Es war einfach nur wir im Traum. Und um ehrlich zu sein, ich will nochmal!!
Nachdem wir beschlossen haben, dass es wohl oder übel Zeit wird mal wieder an Land zu gehen, holten wir uns eine Kleinigkeit zum Mittagessen: Hühnchen, Salat und frische Garnelen. Danach legten wir uns in die Sonne und entspannten einfach, bis wir zurück auf das Hauptboot mussten um wieder zurück ans Festland zu fahren. Auch wenn die Bootsfahrt wirklich der Horror war, ich würde jeder Zeit sofort wieder zurück fahren. Der Tag war einfach nur unglaublich schön.
 
Tag 5: Abschied
 
Die Zeit verging so unglaublich schnell, ihr glaubt das nicht. Aber wenn man jeden Tag etwas zu tun hat und viele neue Eindrücke gewinnt, kommen einen Stunden wie Sekunden vor. Da unser Flug erst am Nachmittag gehen sollte, machten wir uns am Morgen noch einmal auf zum Strand und fanden... nichts. Unser wunderschöner Strand war verschwunden, es war doch tatsächlich Ebbe. Dumm wie wir sind, hatten wir mit sowas als aller letztes gerechnet. Und jetzt erfahrt ihr auch, warum es vielleicht nicht so klug war im Meer zu baden: Krabben. Überall wohin man sah waren Krabben. Hässliche und unendlich viele kleine eklige Viecher. Außerdem gab es ein Schild, auf dem vor dem Baden gewarnt wurde, da besonders im Sommer, beziehungsweise ab Oktober, sehr viele Quallen an diesem Strandabschnitt sind. Ein Glück, dass wir an unserem ersten Tag weder Quallen noch Krabben noch sonst etwas begegnet sind. Statt am Strand liegen zu bleiben und im Meer baden zu gehen, haben wir unsere letzten Stunden also an der Lagune verbracht, wie alle anderen Backpacker und Touristen auch.
 
Da ich mal wieder ewig gebraucht habe, um euch dass alles zu erzählen, wird mein nächster Beitrag schon sehr bald kommen, denn ich habe schon wieder viel erlebt. Strände, Berge, Wale...seid gespannt! :)

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