Tag 4: Great
Barrier Reef
Das größte
Korallenriff der Erde, eines der sieben Weltwunder, UNESCO Weltnaturerbe – das
Great Barrier Reef! Hört sich nicht nur super und unglaublich faszinierend an,
das ist es auch. Und ich hatte die einmalige Gelegenheit darin zu schnorcheln.
Das war sicherlich eine der besten und spannensten Erfahrungen, die ich je
gemacht habe.
Aber jetzt
erstmal von Anfang an: Am Morgen, was heißt am Morgen, eigentlich war es eher
mitten in der Nahct (7Uhr!!!), machten Magda, Franzi und ich uns auf zur
Bushaltestelle, wo wir abgeholt werden sollten. Mit dem Bus sind wir dann zum
etwa 2 Minuten entfernten Hafen gefahren, ja man hätte auch durchaus laufen
können, und aufs Schiff gegangen. Ich wieder einmal vorsorglich mit bereits
einer Reisetablette im Magen. Und ich schwöre euch, das was das absolut Beste,
was ich hätte tun können. Nachdem wir eine Weile gefahren sind, kamen wir zu
Hamilton Island, eine Insel der Whitsunsays, die sogar einen eignen Flughafen
hat. Und so wie die Gebäude da aussahen, war es eine Insel, auf der es sich nur
sehr reiche Leute leisten können zu wohnen. Dort sind dann jedenfalls noch ein
Passagiere hinzugestiegen, und weiter gings Richtung Great Barrier Reef.
Richtung Great Barrier Reef und auf das offene Meer hinaus... So viel nur dazu:
ICH habe mich nicht übergeben, viele andere aber schon. Schöner Anblick. :D
Nach circa drei Stunden Fahrt, kamen wir zum Great Barrier Reef. Selbst vom
Boot und aus einiger Entfernung, sah es schon wunderschön aus. Wie um uns
willkommen zu heißen, schwamm auch gleich eine Schildkröte neben unserem Schiff
her. Willkommen im Paradies. Das Schnorcheln war so unglaublich schön! Ich weiß
ehrlich gesagt gar nicht wie ich es beschreiben soll, weil es einfach so
einzigartig war. Stellt es euch am Besten so vor: ein riesengroßer bunter
Korallengarten unter der Meeresoberfläche mit tausenden von bunten Fischen
darin. Einfach unglaublich. Als Magda und ich schnorchelten (Franzi tauchte)
vergaßen wir vollkommen die Zeit. Obwohl uns sonst schon nach wenigen Minuten
Sport alles weh tut und wir nicht mehr können, haben wir hier gar nichts
gespürt. Es war einfach nur wir im Traum. Und um ehrlich zu sein, ich will
nochmal!!
Nachdem wir beschlossen haben, dass es wohl oder übel Zeit wird mal
wieder an Land zu gehen, holten wir uns eine Kleinigkeit zum Mittagessen:
Hühnchen, Salat und frische Garnelen. Danach legten wir uns in die Sonne und
entspannten einfach, bis wir zurück auf das Hauptboot mussten um wieder zurück
ans Festland zu fahren. Auch wenn die Bootsfahrt wirklich der Horror war, ich
würde jeder Zeit sofort wieder zurück fahren. Der Tag war einfach nur
unglaublich schön.
Tag 5:
Abschied
Die Zeit
verging so unglaublich schnell, ihr glaubt das nicht. Aber wenn man jeden Tag
etwas zu tun hat und viele neue Eindrücke gewinnt, kommen einen Stunden wie
Sekunden vor. Da unser Flug erst am Nachmittag gehen sollte, machten wir uns am
Morgen noch einmal auf zum Strand und fanden... nichts. Unser wunderschöner
Strand war verschwunden, es war doch tatsächlich Ebbe. Dumm wie wir sind,
hatten wir mit sowas als aller letztes gerechnet. Und jetzt erfahrt ihr auch,
warum es vielleicht nicht so klug war im Meer zu baden: Krabben. Überall wohin
man sah waren Krabben. Hässliche und unendlich viele kleine eklige Viecher. Außerdem
gab es ein Schild, auf dem vor dem Baden gewarnt wurde, da besonders im Sommer,
beziehungsweise ab Oktober, sehr viele Quallen an diesem Strandabschnitt sind.
Ein Glück, dass wir an unserem ersten Tag weder Quallen noch Krabben noch sonst
etwas begegnet sind. Statt am Strand liegen zu bleiben und im Meer baden zu
gehen, haben wir unsere letzten Stunden also an der Lagune verbracht, wie alle
anderen Backpacker und Touristen auch.
Da ich mal
wieder ewig gebraucht habe, um euch dass alles zu erzählen, wird mein nächster
Beitrag schon sehr bald kommen, denn ich habe schon wieder viel erlebt. Strände, Berge, Wale...seid
gespannt! :)
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