Surfen –
surfen – surfen. Nachdem ich mich erfolgreich die ersten drei Monate davor
gedrückt habe, ist es heute tatsächlich passiert: ich habe einen Surf Kurs
gemacht. Sogar ganz freiwillig und ohne Widerspruch. Ich dachte mir einfach,
wenn ich schon in Australien bin, dann muss ich das auch probieren. Immerhin
passt Surfen zu keiner anderen Kultur besser als zu Australien. Um 6:50Uhr
morgens also, haben Leonie, Magda und ich uns also auf nach Coolum gemacht, wo
der Kurs statt finden würde. Zufällig trafen wir an der Bushaltestelle noch
zwei andere Internationals aus Österreich, die, wie sich gleich heraus stellte,
an dem gleichen Kurs teilnehmen würden wie wir. Nach etwa einer Stunde waren
wir, viel zu früh, am Coolum Beach angekommen. Da wir noch etwa eine halbe
Stunde Zeit hatten bevor unser Kurs begann, machten wir uns auf den Weg zum
Strand um noch ein bisschen zu chillen. Das Wetter war die letzten Tage
wirklich gut. Sonnenschein, kein Regen und vor allem kein Wind. Heute: zwar
Sonnenschein, aber nicht wirklich warm und vor allem windig. Was zu mega hohen
(zumindest für uns Anfänger hohen) Wellen führte. Na toll. Da machte sich die
Nervosität ja schon breit bevor man überhaupt angefangen hatte. Um viertel vor
9 gingen wir wieder zur Surf Schule um heraus zu finden, dass der heutige Kurs
nur aus uns fünfen und einem Schotten, der seit sechs Jahren in Australien
lebt, besteht. Puh, nochmal Glück gehabt. Das heißt es gab schon mal weniger
Zuschauer und Teilnehmer vor denen man sich blamieren konnte. Nachdem wir
unsere Neoprenanzüge angezogen hatten, machten wir uns wieder auf den Weg zum
Strand. Diesmal bewaffnet mir Surfbrettern, die übrigens gar nicht mal so
leicht sind. Als erstes haben wir dann eine halbe Stunde Einführung in
Seesicherheit bekommen und auf was man im Meer achten muss. Um ehrlich zu sein
war ich nach circa zwei Minuten mit meinen Gedanken schon wo anders. Zum einen
war ich ziemlich nervös, zum anderen hatte ich doch tatsächlich Angst es würde
zum regnen anfangen, weil der Himmel so grau aussah. Tat es dann zum Glück aber
nicht. Das einzige was ich aus dem Unterricht mitbekommen habe war, dass es um
Sandbänke ging, man nicht gegen Strömungen laufen soll und immer einen fixen
Punkt im Auge haben soll. Dann ging es auch schon ins Wasser. Obwohl die
anderen meinten, dass es ziemlich kalt war, habe ich gar nichts gespürt.
Wahrscheinlich hatte ich einfach zu viel Angst. Man muss immerhin bedenken,
dass ich bis heute jedes Mal meine Nase zugehalten habe wenn ich tauchen
musste. Außerdem hasse ich es eigentlich Meerwasser im Gesicht und vor allem in
den Augen zu haben... ich weiß ich bin ein Jammerlappen. Und letzten Endes
waren meine Sorgen auch unbegründet. Anfangs war es zwar noch ziemlich wackelig
und schwer auf dem Brett aufzustehen,
irgendwann hat es dann aber ganz gut geklappt. Und das ins Wasser fallen war
auch gar nicht so schlimm. Zumindest im ersten Moment. Wenn ich jetzt gerade
meine Beine anschaue ist irgendwie alles blau und aufgeschürft. :D Surfen macht
jedenfalls voll viel Spaß, wenn man erstmal steht. Das harte ist eigentlich
nur das ins Wasser rein laufen. Die Bretter sind wirklich groß und da auch die
Wellen sehr hoch waren, hatte man sie kaum unter Krontolle. Einmal gerieten
Magda und ich sogar in eine Strömung, wo unser Lehrer doch tatsächlich meinte
wir sollen bloß schnell zurück zum Strand und dann von vorne erneut ins Wasser
kommen, da wir anderenfalls nicht aus der Strömung heraus kommen und es zu
gefährlich ist.
Zusammenfassend kann man sagen, hat man den Dreh, wie man aufsteht, ersteinmal raus bekommen, ist es gar nicht so schwer. Es ist aber total anstrengend jedes Mal wieder ins tiefe Wasser zu laufen und ich persönlich finde es auch schwer zu erkennen, welche Welle die Richtige ist um aufzustehen. Alles in allem hat es mir aber total Spaß gemacht und auch wenn ich mich morgen wahrscheinlich nicht bewegen kann weil mir alles weh, tut war es die Erfahrung einfach wert.
Zusammenfassend kann man sagen, hat man den Dreh, wie man aufsteht, ersteinmal raus bekommen, ist es gar nicht so schwer. Es ist aber total anstrengend jedes Mal wieder ins tiefe Wasser zu laufen und ich persönlich finde es auch schwer zu erkennen, welche Welle die Richtige ist um aufzustehen. Alles in allem hat es mir aber total Spaß gemacht und auch wenn ich mich morgen wahrscheinlich nicht bewegen kann weil mir alles weh, tut war es die Erfahrung einfach wert.
Seit wann bist du denn so sportlich? Wer hat dir die Nase zugehalten als du ins Wasser gefallen bist? Oder hattest du einen Nasenzwicker? Lach
AntwortenLöschenLG Papa
niemand :( hab voll viel wasser geschluckt, aber erstaunlicher weise wars gar nicht sooo schlimm
LöschenNa, haste Muskelkater gehabt? Bin gespannt, ob du noch einmal surfen gehst. Hätte ich dir nicht zugetraut.
AntwortenLöschenBussi
ja hatte ich :D hat aber echt spaß gemacht, irgendwann werd ichs bestimmt nochmal machen
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